Fünf Jahre Elbphilharmonie: die Vollendete
ZDF
Die Elbphilharmonie drohte ein Millionengrab zu werden. Doch nach fünf Jahren Betrieb ist klar: Sie ist ein Gewinn für Hamburg.
Auf dem Eröffnungskonzert der Hamburger Elbphilharmonie stand vor fünf Jahren auch Beethovens Neunte Sinfonie auf dem Programm, im großen Konzertsaal erklang die "Ode an die Freude". Nach all den Jahren der Verzweiflung wurde sie hier auch als Hymne der Erleichterung und der Hoffnung gehört. Inzwischen wissen alle: Die "Elphi" hat die Hoffnungen sogar übertroffen.
Mehr als 2.900 Konzerte hat es gegeben, fast alle ausverkauft. Um den Riesen-Andrang auf Karten einigermaßen in den Griff zu bekommen, wurden immer mehr Zusatzkonzerte ins Programm genommen, auch sie fast immer nach kurzer Zeit ausverkauft. 3,3 Millionen Konzertbesucher, es wären noch mehr, hätte nicht Corona auch die Elbphilharmonie monatelang verstummen lassen.
Ein Impuls, der viel Geld gekostet hat. Stolze 789 Millionen Euro waren es am Ende, ursprünglich hatte man einmal auf 77 Millionen gehofft, das wäre fast ein Schnäppchen gewesen. Die Bauzeit verzögerte sich von drei auf zehn Jahre.