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Füchse Berlin nach Kantersieg gegen Löwen: "Sind gut dabei"
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Selten hat man die Verantwortlichen der Füchse Berlin in dieser Saison so vollends zufrieden gesehen wie am Sonntagabend. "Wir haben alle gute Laune. Es gibt nichts, womit ich nicht zufrieden sein kann. Wir haben ein fast perfektes Spiel gespielt mit einer sehr, sehr guten Abwehr und einem guten Matchplan", sagte Vorstand Sport Stefan Kretzschmar nach der 38:24-Galavorstellung gegen die Rhein-Neckar Löwen.
Denn mit dem überraschend hohen Sieg gegen den frisch gebackenen Pokalsieger sind die Füchse, punktgleich mit Tabellenführer THW Kiel, weiter aussichtsreich im Titelrennen. "Wir sind dabei. Und wir sind gut dabei", fand Kretzschmar. Wobei der 50-Jährige auch gleich vor den letzten acht Spielen warnte. "Der Countdown läuft. Aber wenn ich mir den Spielplan so anschauen, da lauern so viele Gefahren", sagte er. Nach der Länderspielpause wartet als nächster Gegner am 3. Mai der TVB Stuttgart.
Trotzdem durfte der Moment am Sonntag genossen werden. "Wir haben eine Phase gehabt, in der alles gepasst hat und haben uns dann in so einen wahren Rausch gespielt und einfach eine unglaubliche Spielfreude an den Tag gelegt", sagte Manager Bob Hanning. Rückraumspieler Lasse Andersson, der in den ersten zwanzig Minuten sieben Treffer machte, sah vor allem die Teamleistung aus Hauptgrund. "Wir haben sehr viel gekreuzt und ich kam in die Wurfpositionen, die ich mag. Das hat es für mich einfacher gemacht. Und dann hatte ich einfach den Flow", sagte der Däne.
Die Niederlage vor knapp zwei Wochen in der European League bei den Kadetten Schaffhausen in der Schweiz scheint offenbar eine heilende Wirkung gehabt zu haben. "Mit zwei guten Spielen haben wir das korrigiert", freute sich Hanning. Für den Füchse-Macher könnte diese Phase ein wichtiger Wendepunkt sein. "Wir haben nach dem Erreichen des Final Fours schon gemerkt, dass noch mal ein neuer Spirit zum Ende der Saison kommt. Und das hat sie heute eindrucksvoll unter Beweis gestellt", so Hanning.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.