Evergrande-Aktie leidet unter Spekulationen
n-tv
Der hoch verschuldete chinesische Wohnungsbaukonzern China Evergrande hat Insidern zufolge erneut Zahlungsfristen ungenutzt verstreichen lassen. Als Reaktion brechen die Anteilsscheine um mehr als acht Prozent ein. Im bisherigen Jahresverlauf sind die Aktien bereits um 90 Prozent gefallen.
Die Aktien des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande sind deutlich unter Druck gekommen. Ein Bericht, wonach das Unternehmen Kuponzahlungen für Offshore-Anleihen verpasst hat, ließ die Anteilsscheine um über acht Prozent einbrechen. Wie Reuters berichtete, hatte das zahlungsunfähige Unternehmen am Dienstag neue Kuponzahlungen in Höhe von 255 Millionen US-Dollar für seine Anleihen vom Juni 2023 und 2025 zu leisten.
Dies führte dazu, dass seine internationalen Anleihen im Wert von 19 Milliarden Euro wegen einer Cross-Default-Klausel laut Reuters in Verzug gerieten. Bloomberg News berichtete, dass der Fälligkeitstermin verstrichen sei, ohne dass Evergrande eine Zahlung geleistet habe, obwohl für beide Zahlungen noch eine 30-tägige Nachfrist gilt. Evergrande reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.
Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem "explosionsartigen" Anstieg: Die Zahl der Pflegebedürftigen hat im vergangenen Jahr um über 360.000 zugenommen. Das ist deutlich mehr als das erwartete Plus von 50.000. Überraschend sei dies trotzdem nicht, erklärt der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem im Gespräch mit ntv.de.
In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.