
EU will Außengrenzen nur vorsichtig öffnen
n-tv
In der EU klingt die Pandemie langsam ab. Aber wie stoppt man die gefürchteten Varianten des Coronavirus? Beim Brüsseler Gipfel geloben die EU-Staaten gemeinsames Vorgehen. Bei den weiteren Tagesordnungspunkten läuft die Diskussion weniger harmonisch. Etwas beim Umgang mit Russland und mit dem Mitgliedsstaat Ungarn.
Aus Furcht vor Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus wollen die EU-Staaten ihre Grenzen für Reisende aus Drittstaaten nur vorsichtig und koordiniert öffnen. Das berichteten Teilnehmerkreise am Donnerstagabend aus der Debatte beim EU-Gipfel. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte zuvor einheitlichere Regeln für die Einreise aus Gebieten mit Virusvarianten gefordert. In ihrer Gipfelerklärung betonen die 27 EU-Staaten, sie wollten die Impfkampagne schnell weiter vorantreiben. Nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen werden bis Sonntag rund 220 Millionen Europäer mindestens einmal geimpft sein - rund 60 Prozent der Erwachsenen in der EU. Die Pandemie war das erste große Thema bei dem zweitägigen Gipfeltreffen. Daneben standen die Migrationspolitik, das Verhältnis zur Türkei und die Strategie im Umgang mit Russland auf der Tagesordnung. Überschattet wurde der Gipfel vom erbitterten Streit über ein neues ungarisches Gesetz zur Beschränkung von Informationen über Homosexualität.More Related News
