DWD: Winter 2021/22 fällt in NRW abermals zu warm aus
n-tv
Offenbach/Essen (dpa/lnw) - Mit einer Durchschnittstemperatur von 4,4 Grad war der zu Ende gehende Winter in Nordrhein-Westfalen deutlich milder als üblich. Wie der Deutsche Wetterdienst laut vorläufiger Bilanz am Montag mitteilte, lag die mittlere Temperatur der Wintermonate Dezember, Januar und Februar damit 2,7 Grad über dem langjährigen Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 von 1,7 Grad. Auch im bundesweiten Vergleich gehört NRW zu den Ländern mit besonders warmen Wintertemperaturen: Auf höhere Durchschnittswerte kommen nur Bremen und Hamburg, Niedersachsen liegt gleich auf.
Bundesweit wurden ersten Auswertungen der Ergebnisse der 2000 Messstationen zufolge im Winter 2021/22 mittlere Temperaturen von 3,3 Grad gemessen. Damit gehöre der Winter in Deutschland zu den sieben wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Es sei zudem der elfte zu warme Winter in Folge, hieß es.
Statt mit Schnee und Dauerfrost hatte sich der Winter in NRW zuletzt allenfalls mit kräftigen Stürmen zu erkennen gegeben: Mitte Februar richteten gleich mehrere Sturm- und Orkantiefs in Folge große Schäden an. Vielerorts waren Bäume umgestürzt. So registrierte eine Messstation am 17. Februar Orkanböen bis zu 122,8 Stundenkilometer, wie der DWD am Montag weiter mitteilte.
Niederschläge brachte der Winter ebenfalls durchaus reichlich: Im Mittel fielen 255 Liter pro Quadratmeter, das langjährige Mittel liegt bei 223 Liter. Vor allem der Februar war den Angaben zufolge sehr nass. Die Sonne ließ sich im gesamten Winter mit 140 Stunden eher seltener blicken als üblich (vieljähriges Mittel liegt bei 151). Damit gehörte Nordrhein-Westfalen im Winter 2021/22 auch im Bundesländer-Ranking eher zu den sonnenschein-armen Regionen.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.