Diese Lehren zieht die Startupszene aus dem Bankencrash
n-tv
Wenn die Hausbank pleitegeht, das Konto nicht mehr sicher ist, stellt sich die Frage, wohin mit dem Geld. Die Startup-Branche ist nach dem Crash der Silicon Valley Bank in besonderer Weise betroffen. Sie sorgt für weitere Pleiten vor.
Der CEO des milliardenschweren Payment-Startups Sumup hat frühzeitig die Reißleine gezogen. Kurz vor dem Crash der Silicon Valley Bank habe das Unternehmen sein Geld abgezogen, schrieb CEO Daniel Klein in einer internen Slacknachricht – nach dem Tipp eines Investors. Doch Klein mahnte eindringlich: "BUT! Let that be a lesson" (übersetzt: "Aber! Lass es uns eine Lektion sein").
Seine Lehre: "Wahrscheinlich werden in diesem Jahr noch mehr Banken pleitegehen." Deswegen müsse die Firma die Risiken für Bankeinlagen und Technologiepartner identifizieren und auf ein Minimum reduzieren, schrieb Klein.
Viele Startups und ihre Führungsriegen befanden sich seit Mitte vergangener Woche in einer Schockstarre – spätestens nachdem am Donnerstag bekannt geworden war, dass die Silicon Valley Bank (SVB) mit Problemen zu kämpfen hat. Nur wenige Stunden später übernahm die Aufsichtsbehörde FDIC das Ruder, Auszahlungen von Guthaben waren seither nicht mehr möglich. Viele Milliarden standen plötzlich auf dem Spiel. Erst am Sonntagabend gab es Entwarnung: Die US-Regierung kündigte eine US-Lösung für die SVB an, zudem soll die Großbank HSBC das britische Geschäft übernehmen. Doch die ganze Szene stellt sich nun – wie Sumup-Chef Klein – die Frage: Was sind die Lehren aus dem Crash?
Mit der Unterzeichnung durch US-Präsident Biden tritt das Gesetz zum Besitzerwechsel bei Tiktok in Kraft. Der chinesische Konzern Bytedance hat nun ein Jahr Zeit für den Verkauf. Sollte dies nicht gelingen, droht Tiktok in den USA das Aus. Der Konzern kündigt bereits an, gegen das Gesetz vorgehen zu wollen.
Stundenlanges Scrollen und Videos schauen wird auf Tiktok Lite mit digitalen Münzen belohnt. Die neue Funktion soll Nutzer anlocken, sorgt in der EU jedoch für große Bedenken. Nachdem Brüssel zu Beginn der Woche mit einer Blockade gedroht hatte, pausiert Tiktok die Funktion nun freiwillig - zumindest vorerst.
Eine leidenschaftlich engagierte Staatsanwältin kündigt und verzichtet auf den Beamtenstatus sowie die Möglichkeiten als Ermittlerin. Sie glaubt, bei einer NGO mehr gegen Milliardenbetrüger in der Wirtschaft tun zu können als im Justizapparat. Wenn dieses Alarmsignal überhört wird, ist der Rechtsstaat in Gefahr.
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