Commerzbank verdient wieder Geld
n-tv
Deutschlands zweitgrößtes Geldhaus steckt weiter mitten im Umbau. Dennoch schreibt die Commerzbank schwarze Zahlen. Für das kommende Jahr rechnet die Bank wegen der hohen Inflation und gestiegener Preise für Energie und Immobilien mit mehr Gegenwind.
Die Commerzbank stellt sich im neuen Jahr auf Gegenwind ein. "2022 wird nicht nur wegen der Corona-Krise ein herausforderndes Jahr", sagte Vorstandschef Manfred Knof dem "Handelsblatt". "Die Inflation belastet viele unserer Kunden, insbesondere die gestiegenen Energie- und Immobilienpreise." Zudem gebe es infolge der Pandemie nach wie vor Probleme bei den Lieferketten und große geopolitische Risiken.
Deutschland zweitgrößte Privatbank sieht sich für drohende Kreditausfälle jedoch gut gewappnet und will darüber hinaus Wachstumschancen nutzen. "Im Privatkundenbereich werden wir das Wertpapiergeschäft und die Baufinanzierung weiter ausbauen", kündigte Knof an. "Auch mit dem deutschen Mittelstand rechnen wir mit sehr soliden Geschäften, was die Vergabe von Krediten und die Platzierung von Anleihen angeht."
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.