
Bundespolizei stellt am Flughafen verbotene Waffen sicher
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Die Bundespolizei hat am Neujahrswochenende am Hamburger Flughafen im Gepäck von Reisenden mehrfach verbotene Waffen entdeckt. Bereits am Freitag sei bei der Kontrolle des Koffers eines 65-Jährigen, der nach Teneriffa fliegen wollte, ein Springmesser zum Vorschein gekommen, teilte die Polizei am Montag mit. Einen Tag später sei ein solches Messer auch im Handgepäck eines 24-Jährigen mit Flugziel Zürich entdeckt worden. Der Mann habe angegeben, dass das Messer ein Geschenk für seine Großmutter sei, hieß es. Am Neujahrstag sei bei einem 26-Jährigen auf dem Weg nach London ein ebenfalls nach dem Waffengesetz verbotener Schlagring gefunden worden. Gegen alle drei Reisenden seien Strafanzeigen erstattet worden.

Karlsruhe (dpa/lsw) - Die bis Mitte April verlängerte Laufzeit für das Atomkraftwerk Neckarwestheim 2 und die Umplanungen beim Rückbau haben den Betreiber EnBW einen Betrag im unteren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich gekostet. Dafür gebe es keine Entschädigung, sagte der Chef der EnBW-Kernkraftsparte, Jörg Michels, am Donnerstag in Karlsruhe. Weil die Strompreise wiederum gedeckelt wurden, sei die Marge "nicht so hoch". Konkrete Angaben dazu machte er nicht.

Neuschönau (dpa/lby) - Die beiden Insassen des im Bayerischen Wald abgestürzten Kleinflugzeuges stammten nach Polizeiangaben wohl aus Schwaben. "Mit hoher Wahrscheinlichkeit" handelte es sich bei den Getöteten um einen 54 Jahre alten Mann und seine 56-jährige Ehefrau aus dem Landkreis Unterallgäu, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Potsdam (dpa/bb) - Auch in Brandenburg plant die Friedensbewegung wieder einige traditionelle Ostermärsche. Die Kundgebungen sollen sich gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine richten. Das Netzwerk Friedenskooperative teilte am Donnerstag mit, dass es in mehreren Städten Brandenburgs wie etwa Potsdam, Brandenburg/Havel, Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt Demonstrationen geben werde. Auch die Linkspartei ruft zu Ostermärschen auf. Bereits an diesem Samstag, 1. April, ist eine Friedenskundgebung am Brandenburger Tor in Potsdam geplant.

Kiel (dpa/lno) - Die Vorständin für Krankenpflege, Corinna Jendges, wird das Uniklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) verlassen. "Die Landesregierung als Eigentümerin des UKSH und Frau Jendges sind nach intensiven Gesprächen einvernehmlich zu der Entscheidung gekommen, den Vertrag als COO/Vorstand für Krankenpflege, Patientenservice und Personalangelegenheiten zum Ende der aktuellen Bestellungsperiode am 31.3.2024 zu beenden", teilte das Wissenschaftsministerium am Donnerstag für den UKSH-Aufsichtratsvorsitzenden Staatssekretär Guido Wendt mit. "Wir bedauern das Ausscheiden von Frau Jendges." Das Klinikum danke ihr für die bisher geleistete wertvolle Arbeit und die in den nächsten Monaten noch anstehende Tätigkeit sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Darmstadt (dpa/lhe) - Spitzenreiter SV Darmstadt 98 muss im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga auf Abwehrspieler Frank Ronstadt verzichten. "Ronstadt hat sich im Training schwer verletzt und wird lange ausfallen", sagte Trainer Torsten Lieberknecht bei der Pressekonferenz am Donnerstag vor der Partie der Lilien am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Nürnberg. Der 25 Jahre alte Fußballprofi hat sich einen Sehnenriss im Adduktorenbereich zugezogen.

Schwerin (dpa/mv) - Die CDU-Fraktion im Schweriner Landtag erwartet von der Landesregierung, die vom Bund geplante Krankenhausreform kritischer zu begleiten. "Folge der von Lauterbach geplanten Rosskur wird eine Zentralisierung der Gesundheitsversorgung auf wenige Superkrankenhäuser im Land sein. Damit einhergehen wird ein Krankenhaussterben in der Fläche", sagte CDU-Fraktionschef Franz-Robert Liskow am Donnerstag in Schwerin. Er warne davor, die medizinische Versorgung nur von der Kostenseite her zu denken.

Nürnberg (dpa/lby) - Der 1. FC Nürnberg geht erstmals seit langer Zeit ohne große Personalsorgen in ein Spiel in der 2. Fußball-Bundesliga. "Der Trainingsplatz ist gut gefüllt. Es wird auch harte Entscheidungen geben, wer zum Beispiel nicht im Kader ist", kündigte "Club"-Trainer Dieter Hecking vor der Partie gegen Tabellenführer SV Darmstadt 98 am Freitag (18.30 Uhr) an.

Hannover (dpa/lni) - Die kommunalen Arbeitgeber in Niedersachsen haben mit Unverständnis auf das Scheitern der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst reagiert. Bundesweit habe das Angebot der Arbeitgeber eine Größenordnung von mehr als 17 Milliarden Euro umfasst, für die Kommunen und die kommunalen Unternehmen in Niedersachsen hätte das eine Belastung von etwa 1,8 Milliarden Euro bedeutet, teilte der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) Niedersachsen am Donnerstag mit. "Damit sind wir absolut an die Grenzen des Möglichen gegangen", sagte Hauptgeschäftsführer Michael Bosse-Arbogast.