
Boeing wendet Prozess mit Milliardenzahlung an Trump-Regierung ab
n-tv
In Äthiopien und Indonesien stürzen 2018 und 2019 zwei Boeing-737-Max-Flugzeuge ab. Erst bekennt sich der Flugzeugbauer schuldig, Luftfahrtbehörden betrogen zu haben. Jetzt braucht das Unternehmen allerdings doch kein Strafverfahren zu fürchten. Ein neuer Deal macht's möglich.
Mehr als sechs Jahre nach dem Absturz zweier 737-Max-Flugzeuge von Boeing muss der Flugzeugbauer in den USA kein Strafverfahren mehr fürchten. Ein US-Bundesrichter in Texas bestätigte eine Einigung mit der Regierung von Präsident Donald Trump aus dem Frühjahr. Bei den Abstürzen im Oktober 2018 in Indonesien und im März 2019 in Äthiopien waren insgesamt 346 Menschen ums Leben gekommen.
Die Vereinbarung zwischen dem Konzern und der Trump-Regierung sieht vor, dass Boeing 1,1 Milliarden Dollar (umgerechnet knapp 960 Millionen Euro) zahlt. Im Gegenzug wird ein Strafprozess gegen den Flugzeugbauer hinfällig.
