Bochumer Kostümbildnerin mit Theaterpreis ausgezeichnet
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Hamburg/Bochum (dpa/lnw) - Bei der Vergabe des Deutschen Theaterpreises hat sich Johanna Trudzinski vom Schauspielhaus Bochum als beste Kostümbildnerin durchgesetzt. Bei der Preisvergabe am Samstagabend in Hamburg wurde sie für ihre Arbeit am Theaterstück "Baroque" von Lies Pauwels geehrt, das in der Ruhrgebietsstadt im Mai 2022 uraufgeführt worden war und sich kritisch mit der Situation schwergewichtiger Menschen in einer eitlen Gesellschaft beschäftigt. Die Kostüme seien "sowohl süffig, verführerisch und prunkvoll als auch glitzernd, banal und grotesk", begründete die Jury ihre Entscheidung. Es gebe "überraschende wie lustvolle Verbindungen über die Epochen hinweg".
Der Deutsche Theaterpreis ehrt herausragende künstlerische Leistungen, die die Vielfalt der Theaterlandschaft in Deutschland widerspiegeln, es gibt Auszeichnungen in zahlreichen Kategorien. Ligia Lewis wurde für ihre Leistung bei der Produktion "A PLOT/A SCANDAL" bei der Ruhrtriennale als beste Tanz-Darstellerin ausgezeichnet, der Regisseur Stefan Bachmann setzte sich in der Kategorie Inszenierung Schauspiel durch. Er hatte Rainald Goetz' Roman "Johann Holtrop" auf die Bühne gebracht, dies als Koproduktion des Schauspiels Köln und des Düsseldorfer Schauspielhauses.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.