Blindgängerverdacht: 6000 Menschen verlassen Wohnungen
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Nach dem möglichen Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat in Hannover die Evakuierung des Gefahrenbereiches begonnen. Dafür müssen rund 6000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. "Wir hoffen, dass wir damit in weniger als zwei Stunden durch sein werden", sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Montagnachmittag. Die mutmaßliche Fliegerbombe sei bei Untersuchungen auf einem Baugrundstück im Stadtteil Misburg-Süd gefunden worden. Für die weiteren Arbeiten müssen Anwohner in einem Umkreis von 1000 Metern um die Fundstelle herum ihre Häuser und Wohnungen verlassen.
Betroffen sind die Stadtteile Misburg-Nord, Misburg-Süd und Anderten. Die Stadt Hannover stellt für die Anwohner eine Turnhalle als Aufenthaltsraum zur Verfügung. Per Bus können die Betroffenen kostenlos zu der Turnhalle fahren. Fahrzeuge mit Lautsprechern fahren laut Feuerwehr durch die Gebiete und informieren die Bewohner.
Bereits im Juli wurden auf dem Baugelände, auf dem ein Wertstoffzentrum entsteht, vier Blindgänger durch den Kampfmittelräumdienst unschädlich gemacht. Damals waren rund 8750 Menschen von den Evakuierungen betroffen. Bei größeren Baustellen wird vorher immer der Boden auf mögliche Kampfmittel aus Kriegszeiten untersucht.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.