
Bahnchef Lutz warnt vor Angebotsreduzierung
n-tv
Eisenbahnkonzerne müssen für die Nutzung des Schienennetzes eine Art Maut bezahlen. Diese soll jedoch stark steigen. Bahnchef Lutz fordert die Politik jetzt zum Handeln auf. Ansonsten müsse sein Unternehmen Konsequenzen ziehen und Verbindungen ausdünnen.
Der Chef der Deutschen Bahn, Richard Lutz, sieht dringenden Handlungsbedarf bei den stark gestiegenen Trassenpreisen für Eisenbahnunternehmen. Ohne eine höhere Förderung seitens der Politik drohe eine Angebotsreduzierung im Fernverkehr des bundeseigenen Konzerns, sagte Lutz.
Bei den Trassenpreisen handelt es sich um eine Art Maut, die die Unternehmen für die Nutzung der Schiene an die Bahn-Infrastruktur-Tochter DB InfraGo entrichten müssen. Das gilt auch für die Fern-, Regional- und Güterverkehrssparten des bundeseigenen Konzerns. Das Geld soll unter anderem für die Instandhaltung des Netzes verwendet werden.
