150 Millionen Euro für neues Herzzentrum in Dresden
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Dresden (dpa/sn) - Mit dem Neubau eines Herzzentrums in Dresden soll die medizinische Versorgung auf diesem Gebiet weiter ausgebaut und verbessert werden. "Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine der Hauptursachen für Gesundheitsprobleme und wir müssen sicherstellen, dass unsere Bevölkerung Zugang zu erstklassiger Versorgung hat", sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag in Dresden.
Das Ministerium fördert das Vorhaben mit rund 150 Millionen Euro, die Baukosten liegen den Angaben zufolge bei insgesamt 294 Millionen Euro. Köpping sprach von einem der "größten und wichtigsten Bauprojekte" in der sächsischen Gesundheitslandschaft.
Der Neubau soll in der Nähe des Universitätsklinikums entstehen und eine Fläche von rund 18.000 Quadratmetern umfassen. Geplant sind 220 Betten, vier Operationssäle, eine Notaufnahme sowie eine Tagesklinik für kardiologische und herzchirurgische Behandlungen. Die Zusammenarbeit mit der medizinischen Fakultät der TU Dresden im Bereich Forschung und Lehre soll ausgebaut werden.
Mit dem Neubau könne die Kapazität des bestehenden Herzzentrums erheblich erweitert werden, sagte Thomas Lemke, Vorstandsvorsitzender der Sana Kliniken, zu denen das Herzzentrum gehört. In Zeiten "maximaler Unsicherheit" und verschobener Investitionen sei dieses Leuchtturmprojekt ein gutes Signal, so Lemke. Die Klinikgruppe wird den Angaben zufolge ebenfalls eine dreistellige Millionensumme investieren.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.