125 Organisationen für Demo gegen rechts in Magdeburg
n-tv
In vielen Städten sind die Sachsen-Anhalter in den vergangenen Wochen gegen rechts auf die Straße gegangen. In Magdeburg hat sich ein breites Bündnis zusammengetan und ruft zur Demo auf.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu einer Großdemonstration gegen rechts werden am Samstag (13.00 Uhr) in der Magdeburger Innenstadt mehrere Tausend Menschen erwartet. 125 Organisationen von Parteien über Gewerkschaften, Vereinen und anderen gesellschaftlichen Akteuren haben den Aufruf unterzeichnet, wie der Deutsche Gewerkschaftsbund in Magdeburg auf Nachfrage mitteilte. Hinzu kämen ähnlich viele Einzelpersonen. Unter dem Titel "Dem Rechtsruck widersetzen. Solidarisch. Vielfältig. Demokratisch." soll die Veranstaltung um 13.00 Uhr vor dem Magdeburger Hauptbahnhof beginnen.
Anschließend ist ein Demonstrationszug zum Domplatz geplant. Ab 14.00 Uhr sollen dort unter anderem Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU), der evangelische Landesbischof Friedrich Kramer und der katholische Bischof Gerhard Feige sprechen.
"Wir wollen in einem Land leben, in dem man ohne Angst verschieden sein kann. Dafür stehen wir ein", heißt es in dem Aufruf für die Kundgebung. "Entsetzt weisen wir die Deportations- und Vertreibungspläne der extremen Rechten zurück. Viel zu lange schon trägt sie Hass und Hetze in unsere Gesellschaft."
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.