Öltanker umgehen Sanktionen mit gefälschten Signalen
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Auf einer Vielzahl von Wegen umgeht Russlands Ölwirtschaft die Sanktionen der westlichen Allianz. Etwa über ein Firmengeflecht mit globaler Schattenflotte. Manche Tanker fälschen dafür ihre Positionsdaten, um den Versicherungsschutz zu behalten.
Schiffe geben Positionssignale ab. Dadurch ist nachvollziehbar, in welche Häfen sie einlaufen, welche Route sie genommen haben, wann sie sich bewegen oder stehen. Und manchmal, so eine Recherche der "New York Times", stehen Tanker, die russisches Öl transportieren, auffällig lange und irgendwo in neutralen Seezonen in Asien herum. Manche vollführen demnach völlig sinnlose Manöver. Warum? Weil die Signale gefälscht sind, möglicherweise mit spezieller Software. Dies ergab der Abgleich mit anderen Daten, etwa Funksprüche und Fotos.
Im Februar sendete beispielsweise der Öltanker Cathay Phoenix westlich von Japan ein regelmäßiges Signal, das Bewegung im Kreis vortäuschte, wieder und wieder. Am Ende sah die Kurslinie aus wie geometrische Kunst per Schablone. Doch auf einem Satellitenbild des entsprechenden Gebiets war die Cathay Phoenix nicht zu sehen. Wohl aber im russischen Hafen Kosmino, 400 Kilometer weiter nördlich in der Bucht von Nachodka, wo der Tanker Öl lud, das er dann nach China transportierte.
Das US-Medium verfolgte bei seiner Recherche sechs Tanker, die ihre Signale fälschten. Davon transportierten mindestens drei russisches Rohöl, das sie für höhere Preise als erlaubt in China verkauften. Die Schiffe verbergen ihre wahren Routen, um die Sanktionen der USA zu umgehen und ihren Versicherungsschutz zu behalten. Global gesehen ist dies höchstwahrscheinlich nur ein kleiner Ausschnitt einer Vielzahl von Umgehungstaktiken, etwa geheimes Umladen auf See. So fließt mehr Geld an staatliche Ölkonzerne und in den russischen Haushalt, als es bei Einhaltung der Strafmaßnahmen der Fall wäre. Dies wiederum hat potenziellen Einfluss auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.
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