Zweiklassen-Gesellschaft im deutschen Team
ZDF
Felix Hoffmann und Philipp Raimund bestätigen bei der Vierschanzentournee ihre gute Form, Andreas Wellinger und Karl Geiger springen hinterher.
Während Felix Hoffmann und Philipp Raimund auch bei der Vierschanzentournee glänzen, stecken die einstigen Vorspringer Andreas Wellinger und Karl Geiger in einem epischen Tief. Karl Geiger war am Montag an die Schanze von Oberstdorf gekommen, seiner Heimatgemeinde. Allerdings in Zivil mit Jacke und Mütze. In das 50er-Feld des ersten Wettkampfs der 74. Vierschanzentournee hatte er es als 53. der Qualifikation nicht geschafft. Das Ergebnis sei "desaströs" gewesen, sagte Geiger. Andreas Wellinger war zwar dabei, beendete Station eins der Tournee allerdings als 49. und Vorletzter. Weil auch Pius Paschke schon im ersten Durchgang ausschied, stellte der Deutsche Skiverband (DSV) gerade mal zwei von 30 Springern für das Finale. Doch die besserten die DSV-Bilanz gehörig auf - und wie. Felix Hoffmann rückte nach der Disqualifikation des zweitplatzierten Slowenen Timi Zajc noch auf Rang drei und damit aufs Podium. Philipp Raimund beendete den stimmungsvollen Wettkampf vor 25.500 euphorischen Zuschauern am Oberstdorfer Schattenberg als Fünfter. Beide, Hoffmann und Raimund, besitzen angesichts der engen Abstände noch große Chancen - allerdings nach Lage der Dinge nur noch auf Rang zwei. Platz eins besetzt Zajcs Landsmann Domen Prevc, der mit dem gewaltigen Vorsprung von 17,5 Punkten auf Titelverteidiger Daniel Tschofenig, den Zweiten von Oberstdorf, zur nächsten Tournee-Station nach Garmisch-Partenkirchen reist. Das entspricht gut zehn Metern.













