DFB-Frauen sind wieder zurück an der Weltspitze
ZDF
Hinter den DFB-Frauen liegt ein bewegtes Jahr. Christian Wück ist es bei EM und Nations League gelungen, Begeisterung und Hoffnung zu wecken.
Hinter dem deutschen Frauen-Nationalteam liegt ein bewegtes Jahr. Dabei hat es Christian Wück bei der EM und in der Nations League geschafft, Begeisterung und Hoffnung zu wecken. Stolz überlagerte die Enttäuschung. Als Christian Wück am 2. Dezember im Bauch des Estadio Metropolitano die 0:3-Niederlage im Finalrückspiel der Nations League gegen Spanien erklärte, wirkte der Bundestrainer gar nicht einmal unzufrieden. Denn der Quereinsteiger blickte auf ein aufregendes Jahr zurück, in dem die deutsche Frauen-Nationalmannschaft viel erlebt und bewegt hatte. Sein Fazit: "Die Entwicklung geht definitiv in die richtige Richtung." Deutschlands Fußballerinnen hatten in der Nations League bis über den Herbst mit spielerischen Fortschritten begeistert, nachdem die EM im Sommer vor allem durch das herzzerreißende Drama im Viertelfinale gegen Frankreich geprägt war. Letztlich zerplatzten beide Male die Titelträume an der spielerischen Klasse der Spanierinnen. Wück sprach denn auch von "vielen Lernmomente". Letztlich reifte gegen "die beste Mannschaft der Welt" auch beim 52-Jährigen die Einsicht, dass Deutschland neuerdings als Dritter der neuen FIFA-Weltrangliste der Weltspitze zwar näher gekommen ist, aber noch nicht auf allen Positionen wie mit Klara Bühl auf Linksaußen über eine Weltklassespielerin verfügt. Doch es gibt neue Gesichter, die Zuversicht schüren. Franziska Kett und Carlotta Wamser werden auch intern als die größten Entdeckungen bezeichnet, die mit ihren Anlagen bis zur EM 2029 im eigenen Land tragende Rolle einnehmen können. Spielerinnen, die vor einem Jahr beim FC Bayern bzw. Eintracht Frankfurt um jede Einsatzminute kämpfen mussten. Der frühere Nachwuchsförderer Wück hat ein Gespür dafür entwickelt, sein Ensemble mit einem passenden Mix und unterschiedlichen Typen zu versehen. Der Zusammenhalt stimmt, dem Teamgedanken ordnen sich alle unter.













