Ann-Katrin Berger: "Das war einfach Instinkt"
ZDF
Die Rettungsaktion der Torhüterin bei der EM darf in keinem Jahresrückblick fehlen. Auch für Ann-Katrin Berger bleibt die Parade besonders.
Die Rettungsaktion der Torhüterin im EM-Viertelfinale darf in keinem Jahresrückblick fehlen. Auch für Ann-Katrin Berger selbst bleibt die Parade ein besonderer Moment der Karriere. Für Ann-Katrin Berger bleibt ihre "Monster-Parade" aus dem Viertelfinale der EM 2025 gegen Frankreich einzigartig. "Ich wünschte, ich könnte sagen: 'Ja, kann ich nochmal machen, gar kein Problem.' Aber dann wäre ich nicht ehrlich", sagte Deutschlands Fußballerin des Jahres über die Szene aus 103. Minute, in der sie einen verunglückten Kopfball von Janina Minge spektakulär von der Linie gekratzt hatte. "Das war einfach Instinkt. Vielleicht steckte in der Szene all die Arbeit der vergangenen Jahre, all die Verbesserungen im Laufe der Zeit", so die deutsche Nummer eins weiter. Die teils ungläubigen Reaktionen auf die atemberaubende Abwehraktion blieben Berger keineswegs verborgen. Dass etwa die "New York Times" Berger mit einer "exquisiten Zeitmaschine deutscher Ingenieurskunst" verglich, findet die die Torhüterin "witzig". Sie habe zu diesem Zeitpunkt noch nicht gewusst, "wie lang mein Arm ist. Ich hatte eine solche Parade vorher noch nie gemacht, das kann man nicht trainieren oder einstudieren." Auch aufgrund ihrer unglaublichen Leistung gegen die Französinnen (6:5 i.E.) sei das Viertelfinale, in dem das DFB-Team nach einer Roten Karte in der 13. Minute gegen Kathrin Hendrich lange in Unterzahl gespielt und dank Berger im Elfmeterschießen gewonnen hatte, "eines der bemerkenswertesten Spiele meiner Karriere".













