Zwei tote Flüchtlinge in Kleinbus entdeckt
ZDF
An der Grenze zwischen Ungarn und Österreich ist Menschenschmuggel alltäglich. Zwei Migranten bezahlen die Schleusung mit dem Leben.
Die österreichische Behörden haben an der Grenze zu Ungarn zwei tote Flüchtlinge in einem Kleintransporter entdeckt. Wie die Polizei der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag mitteilte, fanden die Beamten bei einer Kontrolle des Fahrzeugs knapp 30 Menschen auf engstem Raum eingepfercht, zwei von ihnen tot.
Die überlebenden Migranten, von denen die meisten aus Syrien stammen, wurden mit Wasser versorgt. Die Polizei fahndete nach dem flüchtigen Fahrer. Österreichs Innenminister Karl Nehammer sagte:
Die Regierung in Wien hatte im Juli wegen steigender Migrationszahlen die Kontrollen an den östlichen und südlichen Landesgrenzen verstärkt. Nach Angaben der Polizei wurden seit Anfang des Jahres 250 Menschenschmuggler verhaftet.