Wie gefährlich ist Lambda wirklich?
ZDF
Eine neue Studie zeigt, dass die Lambda-Mutante gegen Impfstoffe resistent sein könnte. Doch Experten sehen keinen Grund zur Besorgnis.
Der Titel der Studie aus Japan klingt alarmierend: "Lambda-Variante weist eine höhere Infektiosität und Immunresistenz auf". Etliche Medien griffen die Publikation auf. Doch wie gefährlich ist die Corona-Variante C.37 - auch Lambda genannt - wirklich? ZDFheute klärt die wichtigsten Fragen: Als Ursprungsland von Lambda - auch "C.37" genannt - gilt nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Peru, wo die Variante vor einem Jahr zum ersten Mal nachgewiesen wurde. In dem WHO-Report wird Lambda als "Variant of Interest" bezeichnet - als "Variante unter Beobachtung". Seitdem breitete sich Lambda vor allem in Südamerika, insbesondere in Peru, Chile, Ecuador und Argentinien. In Peru sind nach Behördenangaben über 80 Prozent der Corona-Infektionen durch Lambda ausgelöst. Insgesamt wurde Lambda bislang in fast 30 Ländern nachgewiesen, seit Anfang April auch ganz vereinzelt in Deutschland: Laut den Wochenberichten des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt der Anteil von C.37 an den Stichproben hierzulande von Woche zu Woche zwischen 0,1 und 0,4 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet das laut RKI-Bericht von Mitte Juli: Die Variante wurde pro Woche "gar nicht oder nur ein- bis dreimal nachgewiesen".More Related News