Weihnachten mobil: Zwischen Vorfreude und Verkehrschaos
ZDF
In der Weihnachtszeit wird Mobilität zur Herausforderung. Doch Bahn und Flugverkehr sehen sich gewappnet. Auf der Straße heißt es: Geduld.
Ob Bahn, Flugzeug oder Auto: In der Weihnachtszeit wird Mobilität zur Herausforderung. Doch Bahn und Flugverkehr sehen sich gewappnet. Auf der Straße heißt es: Geduld. Vor Weihnachten müssen alle noch ganz schnell irgendwo hin. Ob Urlaub, Last-Minute-Geschenke besorgen oder zurück zur Familie - die Straßen, Schienen und Flughäfen sind voll. Woran das liegt? In der Weihnachtszeit hätten die Menschen den gleichen Rhythmus, sagt Mobilitätsforscher Martin Lanzendorf von der Universität Frankfurt. Berufstätige, Studenten, Schüler - alle hörten mehr oder weniger gleichzeitig auf, so der Experte. Staus, überfüllte Bahnen und schließlich der Logistikverkehr sorgten für Hektik, so Lanzendorf. Es herrsche "ganz viel Anspannung, ganz viele Dinge, die man noch erledigen musste", fährt er fort. In Anbetracht dessen sei es in vielen Fällen schwierig von einem "Fest der Ruhe oder Erholung" zu sprechen. Trotzdem: Mobilität sei mehr als nur lästige Fahrerei, so Lanzendorf. Sie sei die Notwendigkeit, um am sozialen Leben teilzunehmen. Mobil sein sei die Voraussetzung für Urlaub - oder den Besuch der Liebsten. "Wir leben in einer Zeit, wo viele Menschen weit weg von ihrer Familie leben, von ihren Eltern, vielleicht auch von ihren Kindern, vielleicht aber auch von Freunden oder von Partnern", erklärt Lanzendorf. Mobilität ermögliche, da hin zu kommen, "wo das Zuhause ist, die Familie, wo die Schulfreunde sind. All das, was einem wichtig ist".













