Weiterer Arzt nach Tod von Matthew Perry verurteilt
ZDF
Mit einem falschen Rezept hat ein Arzt Ketamin für "Friends“-Star Matthew Perry besorgt. Nun wurde er zu Hausarrest und Sozialdienst verurteilt.
Mit einem gefälschten Rezept soll ein Arzt aus Kalifornien Ketamin für "Friends"-Darsteller Matthew Perry besorgt haben. Nun wurde er zu Hausarrest und Sozialdienst verurteilt. Ein kalifornischer Arzt ist im Zusammenhang mit dem Tod des früheren "Friends"-Star Matthew Perry zu acht Monaten Hausarrest und 300 Stunden Sozialdienst verurteilt worden. Eine Gefängnisstrafe blieb dem 55-jährigen Mark Chavez erspart, wie US-Medien unter Berufung auf die Entscheidung eines Gerichts in Los Angeles berichteten. Er hatte sich schuldig bekannt, das Narkosemittel Ketamin für den suchtkranken Schauspieler beschafft zu haben. Laut der Anklage soll der Arzt aus San Diego einem Kollegen in Los Angeles unter anderem mit einem gefälschten Rezept eine größere Menge Ketamin für Perry verkauft haben. Der 44 Jahre alte Salvador Plasencia aus Los Angeles lieferte es direkt an den Schauspieler - und wurde Anfang Dezember zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der nun verurteilte Chavez kam glimpflicher davon, weil er nach Angaben seines Anwalts früh seine Schuld eingeräumt und mit den Behörden kooperiert hatte. Außerdem gab er bereitwillig seine ärztliche Lizenz ab. Der Anwalt sprach deshalb von einem fairen und gerechten Strafmaß. Polizei und Staatsanwaltschaft hatten nach Perrys Tod schwere Vorwürfe gegen fünf Festgenommene erhoben - sie sollen unter anderem seine Suchtprobleme ausgenutzt haben, um sich zu bereichern. Neben den beiden Ärzten haben auch die anderen mittlerweile ihre Schuld eingeräumt, darunter ein Assistent des Schauspielers und eine Drogenlieferantin. In diesen Fällen wird das Strafmaß 2026 erwartet.













