Amokfahrer von Mannheim kommt in Psychiatrie
ZDF
Neun Monate nach der Amokfahrt in Mannheim ist der Fahrer wegen Mordes schuldig gesprochen worden. Er kommt in ein psychiatrisches Krankenhaus.
Neun Monate nach der Amokfahrt in Mannheim ist der Fahrer unter anderem wegen Mordes schuldig gesprochen worden. Er wird in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Nach der Amokfahrt in Mannheim mit Toten und Verletzten am Rosenmontag wird der Täter bis auf Weiteres in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Das entschied das Landgericht Mannheim und verurteilte den Mann zudem unter anderem wegen Mordes und versuchten Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Bei der Tat am 3. März 2025 hatte der 40-Jährige aus Ludwigshafen mit seinem Auto zwei Menschen getötet und 14 weitere teils schwer verletzt. Laut Anklage war er mittags mit mindestens 50 Kilometern pro Stunde in die Fußgängerzone gefahren. Dann habe er deutlich beschleunigt und gezielt mehrere Passanten angefahren. Bewusst habe er dabei das "Überraschungsmoment" ausgenutzt, hatte Oberstaatsanwältin Jeanette Zipperer ausgeführt. Eine 83-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann starben noch in der Fußgängerzone. Zum Prozessauftakt hatte der Verteidiger des Angeklagten erklärt, sein Mandant habe die Amokfahrt eigentlich in Offenbach geplant, wo sein Vater lebe. Blitzartig sei ihm die Idee gekommen, die Tat in die Mannheimer Innenstadt zu verlegen. Der 40-Jährige habe sich in einer "seelischen Krise" befunden. Er habe eine starke Wut gefühlt und Selbstzweifel gehabt. Bei der Fahrt habe er selbst zu Tode kommen wollen.













