VfB-Befreiungsschlag sticht Schalke mitten ins Herz
n-tv
Dem VfB Stuttgart droht zwar immer noch der dritte Abstieg in sieben Jahren. Aber weil die Schwaben das Spiel in Mainz fulminant drehen, haben sie nun wieder beste Chancen auf den Klassenerhalt. Mit dem erst zweiten Auswärtssieg setzen sie Schalke und Bochum mächtig unter Druck.
Der VfB Stuttgart ist in höchster Not wieder ans rettende Ufer geklettert und hat sein Schicksal in der eigenen Hand. Das Team von Trainer Sebastian Hoeneß ergriff nach den Punkteverlusten der Konkurrenz die Chance, setzte sich mit 4:1 (1:1) beim FSV Mainz 05 durch und sendete mit dem Sprung auf Rang 15 ein deutliches Lebenszeichen im Abstiegskampf.
Dank der Treffer von Kapitän Wataru Endo (41.), Serhou Guirassy (64.), Chris Führich (78.) und Tanguy Coulibaly (90.+1) reicht den Schwaben gegen die TSG Hoffenheim ein Sieg sicher zum Klassenerhalt - und dennoch droht ein Herzschlagfinale am letzten Spieltag. Marcus Ingvartsen (23.) hatte die Mainzer in Führung gebracht, der FSV muss seine Europa-Hoffnungen nach der vierten Niederlage in Folge jedoch begraben.
Nach den Ergebnissen der Konkurrenz war bereits klar, dass das Horrorszenario Abstieg für die Schwaben am Sonntag noch nicht eintreten konnte. Im Vergleich zum 1:1 gegen Leverkusen wechselte Hoeneß nur einmal, Nikolas Nartey spielte für den erkrankten Borna Sosa, der zuletzt angeschlagene Nationalspieler Josha Vagnoman wurde rechtzeitig fit.