UEFA und Rebellenklubs belauern sich
n-tv
Um die Idee der Super League tobt ein juristischer Kampf. Die UEFA muss ihre Verfahren gegen die Rebellenklubs Barcelona, Juventus und Real Madrid einstellen. Aber parallel schlägt sie zurück. Juve-Boss Agnelli stört das nicht und einflussreiche Fangruppen lehnen alle Reformen ab.
Die Super-League-Pläne der hoch verschuldeten Glamour-Klubs aus Spanien und Italien bleiben für die UEFA eine reale Bedrohung. Auf den Etappensieg der prominenten Rebellen von Juventus Turin, Real Madrid und dem FC Barcelona reagierte die Europäische Fußball-Union mit ihrem kampferprobten Präsidenten Aleksander Ceferin daher umgehend mit einer eigenen Justiz-Offensive. Am Morgen nach dem unausweichlichen Verzicht auf Sanktionen gegen die abtrünnigen Vereine verschärfte die UEFA den Ton gegen die spanische Justiz.
Beim Gericht in Madrid wurde eine Absetzung des für die dort anhängigen Klub-Klagen zuständigen Richters Manuel Ruíz de Lara beantragt. Diesem wurde die Unparteilichkeit abgesprochen. Bis zu einer Klärung müsse er bereits seine Arbeit ruhen lassen, da es "erhebliche Unregelmäßigkeiten" gebe, so die Verbandsforderung.
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.