Sophia und Noah beliebteste Vornamen des Jahres
ZDF
Sophia schiebt sich auf Platz eins, Noah bleibt bei den Jungs beliebtester Vorname - Hobby-Namensforscher Bielefeld hat sein Ranking vorgestellt.
Sophia schiebt sich an Emilia vorbei auf Platz eins, Noah bleibt bei den Jungs der beliebteste Vorname - Hobby-Namensforscher Knud Bielefeld hat sein Jahres-Ranking vorgestellt. Die beliebtesten Babynamen in Deutschland blieben auch 2025 erstaunlich konstant - an der Spitze gab es allerdings einen Wechsel: Sophia und Noah sind die beliebtesten Vornamen des Jahres, wie aus dem jährlichen Ranking des Hobbynamensforschers Knud Bielefeld hervorgeht. In den vergangenen Jahren war bei den Mädchen Emilia auf dem ersten Platz gelandet. Insgesamt habe es bei den Vornamen "nicht so viel Bewegung gegeben", sagte Bielefeld. Bielefelds Ranking zufolge schob sich bei den Mädchennamen Sophia vom zweiten auf den ersten Platz, Emma vom dritten auf den zweiten und Emilia rutschte vom ersten auf den dritten Platz. Bei den Jungen bleibt alles wie schon im Vorjahr: Hinter Noah landeten Matteo und Elias auf Platz zwei und drei. Ein Name gehört erstmals zu den Top Ten: Leo. "Auf diesen Namen war ich sehr gespannt, weil sich der neue Papst Leo genannt hat", sagte Bielefeld. Ob sich die Eltern davon inspirieren ließen, kann der Namensforscher aber nicht mit Sicherheit sagen. "Leo ist schon seit vielen Jahren ein Trendname bei Jungen." Deutlich erkennbar sei indes ein langfristiger Trend zur Individualisierung, erklärte der Vornamen-Experte. Selbst der häufigste Name Noah komme hochgerechnet auf weniger als 0,8 Prozent aller Neugeborenen. Statistisch gesehen sitze damit in etwa jeder fünften Schulklasse ein Noah - mehr aber nicht. "Das war früher ganz anders", so der 57-Jährige. In seiner eigenen Schulzeit hätten viele Jungen Michael, Thomas oder Andreas geheißen, ungewöhnliche Namen seien die Ausnahme gewesen. Heute verteilt sich die Namenswahl deutlich breiter. Rund die Hälfte aller Kinder trägt dem Experten zufolge einen der 200 häufigsten Vornamen, die andere Hälfte verteilt sich auf etwa 30.000 weitere Namen. Gleichzeitig beobachtet Bielefeld einen Trend zu sehr kurzen und teilweise extrem niedlichen Formen - etwa Fips, Floki oder Pelle. Diese Koseformen tauchten bundesweit häufiger auf, blieben aber klar im hinteren Bereich der Ranglisten.













