Ku'damm 77: "RAF, Drogentote und gleichzeitig Disco"
ZDF
Nach drei Monaten Drehzeit kommt "Ku'Damm 77": Berliner Familiengeschichte, RAF und Disco treffen im neuen Look auf eine Dokumentarfilmerin.
Auf "Ku'damm 63" folgt nun "Ku'damm 77", die Familiengeschichte überspringt 14 Jahre. Serien-Erfinderin Annette Hess erzählt, warum sie so schnell in die 70er Jahre wollte. ZDFheute: Drei Monate Dreharbeiten liegen hinter dem Ku’damm-Team. Wie lief es mit der Fortsetzung der "Ku'damm-Serie"? Annette Hess: Ich würde es als Erstes mal ein großes Geschenk nennen, dass eine Geschichte, die ich mir einsam am Schreibtisch ausdenke, zum Leben erweckt wird. Und dass ich diese gemeinsam mit Regisseur Maurice Hübner bis ins Detail gestalten kann, getragen von einem hochgradig motivierten Team und beseelt von einigen der begabtesten Schauspielerinnen und Schauspielern, die wir in Deutschland haben. ... ist eine mehrfach ausgezeichnete Drehbuch- und Romanautorin, u. a. erhielt sie den Grimme-Preis und zweimal den Deutschen Fernsehpreis. Zu ihren großen Erfolgen zählen die Serien "Weissensee", "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" und die "Ku’damm"-Reihe, aus der sie auch die beliebten Musicals mitentwickelte. Auch ihr Romandebüt "Deutsches Haus" wurde erfolgreich als Serie verfilmt. ZDFheute: Die Geschichte endete bisher mit Ku'damm 63 - jetzt haben Sie einen großen Zeitsprung gemacht ins Jahr 1977. Warum? A. Hess: Ich brauche für jede Geschichte und jede Staffel eine neue, frische Initialzündung. Einfach nur Schicksale weitererzählen, trägt nicht. Das wird dann soapig. Und mich hat der Gedanke fasziniert, dass Monikas Tochter jetzt so alt ist wie sie in der ersten Staffel: Ist Monika eine andere Mutter als Caterina vor 20 Jahren? Was verändert das in der Familienstruktur, wenn drei Generationen in einem Haus leben? Alle Folgen von "Ku'damm 77" jetzt im ZDF-Streaming:













