Sommer denkt nicht an Konkurrenzkampf mit Neuer
n-tv
Yann Sommer findet sich beim FC Bayern immer besser zurecht und hat mit dem Rekordmeister große Ziele. Für die Münchner will er ein "Top-Torwart" sein. Dass sich seine Lage in ein paar Monaten drastisch verändern könnte, daran möchte der 34 Jahre alte Schweizer derzeit noch nicht denken.
Torwart-Neuzugang Yann Sommer ist einverstanden mit den ersten Wochen seit dem Wechsel zum FC Bayern München. "In der Anfangsphase gab es Dinge im Spielaufbau, die noch nicht perfekt waren. Das funktioniert mittlerweile aber sehr gut. Grundsätzlich bin ich zufrieden, will mich aber immer verbessern. Ich möchte für Bayern München ein Top-Torwart sein", sagte der Schweizer dem "Kicker".
Sommer war kurz vor dem Ende der Winterpause von Borussia Mönchengladbach nach München gewechselt, weil der Rekordmeister nach der Verletzung von Manuel Neuer unerwartet Bedarf hatte. "Die medizinischen Tests liefen bis in die Nacht, am nächsten Tag das Abschlusstraining, die Vertragsunterschrift, das Kennenlernen der Mannschaft und der Flug nach Leipzig. Und dann gleich ein Topspiel. Ich habe mich auf den Fußball konzentriert", sagte der 34-Jährige.
Über sein Verhältnis zu Neuer sagte Sommer nun: "Wir sehen uns fast täglich und haben sehr guten Kontakt. Wir kannten uns vorher schon, haben oft gegeneinander gespielt." Mit einem möglichen Comeback des Platzhirsches und dem damit verbundenen Kampf um den Platz will sich Sommer noch nicht beschäftigen. "Ich mache mir darüber im Moment keine Gedanken. Wir stehen vor tollen Herausforderungen, darauf konzentriere ich mich." In der kommenden Woche kommt es etwa zum Achtelfinal-Rückspiel (Hinspiel 1:0 für den FC Bayern) in der Champions League mit Paris St. Germain.
Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.