Satellit soll Künstliche Intelligenz im Weltraum testen
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Würzburg (dpa/lby) - Wissenschaftler der Universität Würzburg wollen einen kleinen Satelliten mit Künstlicher Intelligenz (KI) an Bord ins All schicken, um Phänomene im Weltraum aufzuspüren. Getestet werden sollen neue Hard- und Softwaretechnologien der KI. "Ziel ist es, damit zukünftig automatisch Anomalien auf Planeten oder Asteroiden zu erkennen", teilte die Universität am Dienstag mit.
Der Nanosatellit trägt den Namen "Sonate-2" und soll im kommenden März, ausgestattet mit vier Kameras, mit einer Rakete von der Westküste der USA in den Orbit starten. "Einzigartig an unserer Mission ist, dass die KI an Bord trainiert wird", erklärte Raumfahrttechniker Hakan Kayal. Normalerweise erfolge solch ein Training auf der Erde mit leistungsstarken Computern.
Die KI soll zunächst unter anderem herkömmliche geometrische Muster auf der Erdoberfläche kennenlernen. "Dieses Wissen hilft ihr dann dabei, selbstständig Anomalien zu finden", so die Forschenden um Kayal. Mit Hilfe der KI könnten womöglich interessante Objekte und Phänomene auf einem Asteroiden deutlich schneller aufgespürt werden als auf andere Weise.
Der Satellit ist etwa so groß wie ein Schuhkarton und wiegt zwölf Kilogramm. Die Wissenschaftler hoffen, dass er mindestens ein Jahr funktionieren wird. Das Forschungsprojekt der Uni wird vom Bundeswirtschaftsministerium mit 2,6 Millionen Euro unterstützt.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.