SAP-Vorstand: Deutschland steht "nicht gut da"
n-tv
Corona-Warn-App, Strategiewechsel und Kursabsturz: Die letzten Monate waren nicht leicht für den Softwarekonzern SAP. CTO Müller erklärt, warum die App trotz lauter Kritik ein Erfolg war, wie die Firma mit Homeoffice umgegangen ist, und was er vom Stand der Digitalisierung in Deutschland hält.
Europas größter Softwarekonzern hat aufregende Monate hinter sich: Gemeinsam mit der Deutschen Telekom entwickelte SAP die Corona-Warn-App, die 28 Millionen Nutzer hat und trotzdem oft in der Kritik steht. Zudem setzt das Unternehmen in einer Offensive auf Software-Dienstleistungen aus der Cloud. Das erfordert Investitionen, die an der Börse erst einmal nicht gut angekommen. Vieles davon wurde in Pandemie-Zeiten aus dem Homeoffice gemanagt - auch von Jürgen Müller, der als Chief Technology Officer (CTO) von SAP vorwiegend von Berlin aus arbeitet. "Man kann einen Dax-Konzern von überall aus führen", sagt Müller im Podcast "Die Stunde Null". Den Mitarbeitern soll ein möglichst flexibles Arbeiten ermöglicht werden, und vieles davon könne auch zuhause geschehen. "Was allerdings fehlt, sind die informellen sozialen Interaktionen."More Related News