Sané und die unbekannte Euphorie
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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bedient mit ein paar Tagen Verspätung die gewaltigen Sehnsüchte der deutschen Fußballfans: Die Ära Hansi Flick beginnt schleppend, aber die Euphorie kommt schnell. Ein Torfestival reicht. Auch, weil neben der Torausbeute noch mehr stimmt.
Manuel Neuer: Der Torwart erlebte einen langweiligen Abend. Die wenigen Bälle hätte er auch mit der vor dem Spiel verliehenen DFB-Kappe für 100 Länderspiele halten können. Einmal musste er einen schlampigen Rückpass von Verteidiger Antonio Rüdiger reparieren, die beiden einzigen weiteren Aufreger produzierte er selbst: Einen Rückpass von Niklas Süle klärte er unbedrängt ins Seitenaus, anstatt wie sonst üblich den Spielaufbau anzuschieben. Nur Sekunden später leistete er sich ein Missverständnis mit Rüdiger. Alles folgenlos. Sie sehen: Wirklich aufregend war auch das nicht. Jonas Hofmann: Krönte die Startelf-Premiere als Rechtsverteidiger mit seinem ersten Länderspiel-Tor (52.), das 3:0 durch Marco Reus leitete er zudem clever ein. Defensiv warten künftig größere Bewährungsproben. Ein netter Abend für den Mönchengladbacher, dem beinahe noch ein zweiter Treffer gelungen wäre. Schade, dass er bei der Europameisterschaft verletzungsbedingt nie eine Option war.More Related News
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