RKI: Events absagen, Kontakte reduzieren
ZDF
Die Corona-Zahlen steigen. Um Schlimmeres zu verhindern, rät das RKI wieder zu härteren Maßnahmen. Auch Geimpfte sollten sich schützen.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) stuft die aktuelle Corona-Entwicklung weiter als "sehr besorgniserregend" ein. Es rät "dringend dazu, größere Veranstaltungen möglichst abzusagen oder zu meiden, aber auch alle anderen nicht notwendigen Kontakte zu reduzieren". Das geht aus dem Wochenbericht des Instituts vom Donnerstagabend hervor.
Auch Geimpfte und Genesene sollten Masken tragen, Abstand halten und Räume, in denen mehrere Menschen sind, regelmäßig lüften. Bei Atemwegserkrankungen wie etwa Schnupfen oder Husten sei es für alle Menschen, auch geimpfte, "unbedingt erforderlich", daheim zu bleiben, zudem jedoch einen Hausarzt zu kontaktieren und dort einen PCR-Test machen zu lassen, heißt es in dem Wochenbericht.
Das RKI schätzt die Gefährdung der Ungeimpften oder nicht vollständig Geimpften in Deutschland weiterhin als "sehr hoch" ein. Für vollständig Geimpfte sei sie moderat, aber ansteigend.