RKI: Corona-Neuinfektionen sinken zu langsam
ZDF
Die Zahl der Corona-Infektionen sinkt - allerdings nicht schnell genug im Hinblick auf die drohende Omikron-Welle. Das schreibt das RKI.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen sinkt im Hinblick auf die hohe Belastung der Intensivstationen und die bevorstehende Omikron-Welle nicht stark und nicht schnell genug. Das schreibt das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem Wochenbericht. Alle Maßnahmen - etwa die Reduktion von Kontakten, das Tragen von Masken oder das Einhalten der Hygieneregeln - müssten aus diesem Grund aufrechterhalten oder intensiviert werden.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen sei zwischen dem 6. und 12. Dezember um 13 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gesunken, heißt es in dem Bericht. Auch der Anteil positiv getesteter Proben habe sich nicht weiter erhöht und liege nun bei 19,8 Prozent (Vorwoche: 20,6 Prozent). Trotz dieser Entwicklung würden nach wie vor sehr hohe Fallzahlen verzeichnet.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sei, so das RKI, im Vergleich zur Vorwoche in allen Altersgruppen gesunken. Nur bei den 0- bis 4-Jährigen stagniere sie.Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen werden weiterhin in den jüngeren Altersgruppen verzeichnet: Bei den 10- bis 14-Jährigen lag sie bei 905, bei den 5- bis 9-Jährigen bei 888. Schüler werden jedoch auch besonders häufig getestet.