Reisebranche erlebt Buchungs-Boom
n-tv
Für viele Urlaubsziele sind Reisewarnungen und Quarantänepflichten gefallen, die Nachfrage zieht kräftig an. Beliebt sind die klassischen Badeziele, aber auch Urlaub in Deutschland steht hoch im Kurs. Ist die Tourismuskrise damit überwunden? Mitnichten, sagen Reiseverbände.
Die Impfquoten steigen, und die meisten Reisebeschränkungen in Europa sind gefallen: Urlauber und die Tourismusbranche hoffen nach monatelangem Corona-Lockdown auf Erholung. Reiseveranstalter berichten von einem Buchungsboom. In einigen beliebten Reisezielen könnte es während der Sommerferien eng werden. Bis der Tourismus die schwere Corona-Krise hinter sich lässt, wird es allerdings dauern. Sorgen bereitet auch die Ausbreitung der Delta-Variante. Die Bundesärztekammer rät von Reisen in Urlaubsgebiete ab, wo die Variante grassiert. "Ab Mitte Mai 2021 hat ein regelrechter Buchungsboom eingesetzt, und wir verzeichnen derzeit von Woche zu Woche Eingänge auf oder über dem Niveau des Vergleichszeitraums 2018/19", berichtet der Geschäftsführer des Reiseanbieters FTI, Ralph Schiller. Vor allem die Aufhebung der Quarantäne-Auflagen nach der Rückkehr aus dem Urlaub hat die Nachfrage beflügelt.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.