Projekt für mehr Digitalisierungskompetenz im Saarland
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Die Digitalisierung setzt Wirtschaft und Wissenschaft vor große Herausforderungen: Ein neues Gemeinschaftsinstitut im Saarland will Studenten und Mitarbeiter dafür fit machen - und Chancen nutzen.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Das Saarland gibt 25 Millionen Euro aus dem Transformationsfonds für die Gründung eines internationalen Bildungsinstitutes zum Erwerb von Digitalkompetenzen. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Universität des Saarlandes und des gemeinnützigen August-Wilhelm Scheer Instituts für digitale Produkte und Prozesse.
Finanz- und Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker (SPD), der Wissenschaftler und Unternehmer Professor August-Wilhelm Scheer und Uni-Vizepräsident Roland Rolles präsentierten am Dienstag die Pläne für die "Scheer School of Digital Sciences at Saarland University". Sie soll zum Wintersemester 2024 starten. Langfristig rechnet Namensgeber Scheer, an dessen Institut in Campusnähe mehr als 100 Wissenschaftler aus 20 Disziplinen forschen, mit rund 600 Studierenden.
Die neue Einrichtung biete den Teilnehmern nicht nur Berufschancen, sondern solle auch der Wirtschaft helfen, sich auf die großen Herausforderungen durch die Digitalisierung einzustellen. "Wer nicht vorne dabei ist, wird große Schwierigkeiten im Wettbewerb haben, zu bestehen", sagte Scheer. Gemeinsam wolle man dafür sorgen, dass den Mitarbeitern entsprechendes Knowhow zur Verfügung stehe, aber auch Fantasien entwickelt werde, um auch die Chancen zu nutzen, die in solch einem Umbruch entstehen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.