Otte verpasst Wimbledon-Sensation
n-tv
Lange liegt die große Überraschung in der Luft, doch nach fast vier Stunden ist es vorbei: Qualifikant Oscar Otte schafft die Sensation auf dem Centre Court von Wimbledon gegen die den zweifachen Champion Andy Murray nicht. In der dritten Runde steht hingegen Dominik Koepfer.
Schon beim Gang auf den legendären Centre Court von Wimbledon konnte sich Oscar Otte ein Grinsen nicht verkneifen - und dann sorgte er dafür, dass dem britischen Publikum in der Kathedrale des Tennis das Lachen zwischenzeitlich ordentlich verging. Der Kölner Qualifikant glänzte beim Rasen-Klassiker mit einer unbekümmerten Vorstellung gegen Publikumsliebling Andy Murray, den sensationellen Zweitrunden-Sieg gegen den zweimaligen Champion mit dem künstlichen Hüftgelenk verpasste er dennoch knapp. "Natürlich will ich auch gewinnen", hatte Otte im Vorfeld betont - und daran ließ er keinen Zweifel. Der 27-Jährige, der erstmals überhaupt im Wimbledon-Hauptfeld stand, spielte gegen die frühere Nummer eins der Welt mutig und frech, nach 3:50 Stunden musste er Murray aber zum 3:6, 6:4, 6:4, 4:6, 2:6 gratulieren.Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.
Vor zwei Jahren in München verfolgen bis zu 40.000 Zuschauer die Wettkämpfe bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Diesmal findet die EM in Rom statt - und in Italien ist das Interesse offenbar deutlich geringer. Darauf deuten massive Rabatte hin und die Weigerung, Verkaufszahlen zu kommunizieren.