Omikron zwingt Profisport in die Knie
n-tv
Die finale Entscheidung der Politik kommt nicht mehr überraschend: Die Geisterspiele kehren deutschlandweit zurück, der gesamte Profisport muss die Arenen und Hallen für die Zuschauer wieder schließen. Die Maßnahme stößt übergreifend auf Kritik.
Der Profisport wird wieder zur geschlossenen Gesellschaft, das Schreckgespenst "Geisterspiele" kehrt kurz nach Weihnachten für alle zurück: Aus Sorge vor der hochansteckenden Corona-Variante Omikron haben Bund und Länder wie erwartet entschieden, Zuschauer bei überregionalen Sport-Großveranstaltungen ab dem 28. Dezember komplett auszuschließen.
"Überregionale Großveranstaltungen dürfen nicht mehr mit Publikum stattfinden, das betrifft insbesondere Fußballspiele", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz. Wie lange diese beim Bund-Länder-Gipfel getroffene Regelung gilt, blieb zunächst offen. Die ersten Rückrundenspiele in der Fußball-Bundesliga ab dem 7. Januar dürften aber betroffen sein. Die 2. Liga nimmt ab dem 15. Januar wieder den Spielbetrieb auf. Zuletzt war es in Stadien und Hallen in einigen Bundesländern noch erlaubt gewesen, zumindest teilweise Zuschauerränge zu belegen.
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.