Ocean-Race-Spitzenreiter kollidieren mit Meerestier
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Beim Ocean Race kommt es zu einem Vorfall, der ein wenig an Seeräuber-Romane erinnert, in denen auf Deck die Angst vor den Kraken umgeht. Das führende Team 11th Hour Racing stößt im Nordatlantik offenbar mit einem Meerestier zusammen - zwei Crewmitglieder verletzen sich, der Vorsprung der Spitzenreiter schmilzt.
Der Kampf um den Gesamtsieg im Ocean Race spitzt sich auf der fünften Etappe von Newport über den Nordatlantik nach Aarhus in Dänemark zu: Mitten im stürmischen Nordatlantik sind die Spitzenreiter vom US-Team 11th Hour Racing am Donnerstagabend wahrscheinlich mit einem Wal kollidiert. Dabei erlitt der Franzose Charlie Dalin eine leichte Gehirnerschütterung. Anbord-Reporter Amory Ross verletzte sich an der Schulter.
An der Yacht gab es nach ersten Überprüfungen keine Schäden. Das amerikanische Team um Skipper Charly Enright versucht wenige Tage vor dem erwarteten Zieldurchgang am 29. Mai vor Aarhus, seine Führung mit drei verbliebenen Besatzungsmitgliedern zu verteidigen, doch der Vorsprung schmilzt dahin.
Durch den Fabelrekord von 640,91 Seemeilen innerhalb von 24 Stunden kommt Kevin Escoffiers Team Holcim-PRB den Amerikanern schnell näher, hatte seinen Rückstand bald auf nur noch neun Seemeilen reduziert. Die Bestmarke muss noch ratifiziert werden. Mit der imposanten Tagesstrecke hat das Schweizer Team die acht Jahre alte 24-Stunden-Bestmarke der "Comanche" in den Schatten gestellt, die bislang als das Maß der Dinge für Einrumpfyachten galt.
Mehrfach in kurzer Zeit werden bei der Leichtathletin Sara Benfares verbotene Substanzen nachgewiesen. Die NADA verkündet nun eine ungewöhnlich harte Strafe. Angehörige der 22-Jährigen hatten auf Erkrankungen verwiesen - und ihre Karriere für beendet erklärt. Offen ist noch der Fall ihrer ebenfalls erwischten Schwester.
Julian Brandt ist voller Euphorie, sein BVB schafft den Einzug ins Halbfinale der Champions League, er schießt das erste Tor und wird als Spieler des Spiels ausgezeichnet. Im Glücksrausch verschenkt er sein Trikot einem Fan im Rollstuhl. Was dann passiert, ärgert viele vor dem TV - hat aber ein Happy End.
Nach einem Doppelschlag in der ersten Hälfte steht Borussia Dortmund eigentlich schon fast im Halbfinale der Champions League. Doch ein Hummels-Eigentor und eine Schwächephase bringen Atlético Madrid zurück ins Spiel. Am Ende sorgen wieder zwei schnelle Tore für die Entscheidung: Der BVB gewinnt mit 4:2.