"Nicht über vermeintliche Fakten diskutieren"
ZDF
Was tun, wenn Freunde oder Angehörigen an eine "Corona-Verschwörung" glauben? Eine Beratungsstelle will helfen.
Mal sind es die Ehepartner, mal die Geschwister oder langjährige Freunde, die nicht mehr wiederzuerkennen sind. Kein Gespräch ist mehr möglich, keine Diskussion, die nicht eskaliert, wenn es um Corona geht. "Gehen Sie nicht auf die Inhalte der Verschwörung ein. Versuchen Sie auch nicht, über vermeintliche Fakten ins Gespräch zu kommen" rät Tobias Meilicke. Er leitet in Berlin die Beratungsstelle VERITAS, die einzige deutschlandweit, sich explizit an Betroffene von Verschwörungserzählungen wendet. Täglich melden sich bei ihm Menschen, die nicht mehr weiterwissen. In einer Online-Beratung erzählt Daniela*, dass sie den Kontakt zu ihrem Bruder verliere, er ihr abdrifte. Seit der Flüchtlingskrise 2015 wurde es schon schwierig zu diskutieren, erzählt sie. Dann kam Greta Thunberg als neues Feindbild dazu, nun die Pandemie.More Related News