Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige
Süddeutsche Zeitung
Was wichtig ist und wird.
Biden geht ein Stück auf Putin zu. Zum Ende seines ersten Jahres im Amt gibt der US-Präsident eine Pressekonferenz. Dabei warnt er Russland zwar erneut vor schweren Sanktionen im Falle eines Einmarschs in die Ukraine. Er lässt aber erkennen, dass er und seine Verbündeten sich nicht ganz einig sind, was sie als Einmarsch betrachten und wie sie dann reagieren wollen. Und er sagt, die Nato könne einen Beitritt der Ukraine gar nicht ausschließen, jeder wisse aber, dass dieser auf absehbare Zeit nicht erfolgen werde. Das dürfte noch Irritationen auslösen. Zum Artikel (SZ Plus)
Münchner Missbrauchsgutachten wird veröffentlicht. An diesem Donnerstag präsentiert die Kanzlei WSW ihre mit Spannung erwartete Untersuchung für das Erzbistum München und Freising. Sie umfasst auch die Amtszeit von Kardinal Joseph Ratzinger, dem emeritierten Papst Benedikt XVI. Die Staatsanwaltschaft München prüft bereits neue Verdachtsmomente gegen kirchliche Verantwortungsträger. Zum Artikel
Inzidenzwert erstmals über der Marke von 600. Die Zahl der Neuinfektionen steigt auf 133 536 innerhalb von 24 Stunden. Das Robert-Koch-Institut meldet eine bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz von 638,8 - in den drei Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen beträgt sie mehr als 1000. Gesundheitsminister Lauterbach rechnet Mitte Februar mit dem Höhepunkt der Omikron-Welle - mit dann Hunderttausenden Corona-Neuinfektionen am Tag. Zu den aktuellen Corona-Meldungen
Staatsanwälte ermitteln gegen Bundesvorstand der Grünen. Die Untersuchungen, die durch Anzeigen mehrerer Privatpersonen ausgelöst wurden, betreffen auch Außenministerin Baerbock und Wirtschaftsminister Habeck. Nach Ansicht der Behörde besteht der Anfangsverdacht der Untreue, da sich der Vorstand 1500 Euro Corona-Bonus auszahlte. Rechnungsprüfer der Partei hatten das vor Monaten bereits beanstandet, das Geld ist zurückgezahlt. Zum Artikel
Oberstes Gericht entscheidet gegen Trump. Akten aus der Amtszeit des damaligen US-Präsidenten müssen nach der Entscheidung des Supreme Court dem Ausschuss übergeben werden, der die Erstürmung des Kapitols aufarbeitet. Das ist eine herbe Niederlage für den Republikaner. Zum Artikel