Ministerium will mutmaßliche Briefkastenfirmen prüfen
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Das Brandenburger Finanzministerium will mutmaßlichen Briefkastenfirmen in Zossen (Teltow-Fläming) auf den Grund gehen. Die Kleinstadt etwa 20 Kilometer südlich der Berliner Stadtgrenze zählt zu den deutschen Gemeinden, in denen Unternehmen die geringsten Gewerbesteuern zahlen. Das hat nach Recherchen des NDR-Magazins "Panorama" dazu geführt, dass zahlreiche Firmen auf dem Papier ihren Sitz dorthin verlegt haben, ohne tatsächlich die Geschäftsleitung dort anzusiedeln - was den Verdacht von Rechtsverstößen nahelegen würde.
Für das Finanzamt sei das nicht ganz einfach nachzuweisen, teilte ein Sprecher des Finanzministeriums am Freitag mit. "Wir werden die Berichterstattung von "Panorama" jedoch zum Anlass nehmen, die Steuerabteilung des Finanzministeriums mit der kritischen Prüfung der in der Sendung dargelegten Sachverhalte zu beauftragen." Die Abteilung solle sich dazu mit dem zuständigen Finanzamt Luckenwalde intensiv abzustimmen und anschließend der Hausleitung berichten. Gegebenenfalls seien "Handlungserfordernisse und Verbesserungsbedarfe" aufzuzeigen.München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Bei der Verhaftung eines 32-Jährigen in Ludwigshafen hat die Polizei rund 1,3 Kilogramm Drogen gefunden. Der Mann habe am Mittwoch rund 50 Gramm Haschisch bei sich gehabt, wie die Polizei mitteilte. Das Gros der Drogen, Amphetamin, Cannabis und Haschisch, fand die Polizei den Angaben zufolge daraufhin in seiner Wohnung. Der Verdächtige, der bereits zuvor per Haftbefehl gesucht worden war, kam in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt.
Dresden (dpa/sn) - Bei einer landesweiten Fahndungsaktion in Sachsen sind am Donnerstag 61 Menschen mit ausstehenden Haftbefehlen festgestellt worden. Insgesamt habe es 103 Fahndungstreffer gegeben, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag in Dresden weiter mit. Zwölf Personen saßen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel am Steuer. Zwei gestohlene hochwertige Wagen wurden gefunden. Insgesamt seien 2122 Fahrzeuge mit rund 2500 Personen kontrolliert worden.