Mindeststeuer sorgt nicht für Kursverluste
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Die Einigung auf eine globale Mindeststeuer beim G7-Gipfel ist eines der Themen bei Anlegern, aber wirkt sich zum Wochenbeginn kaum auf die Aktienkurse der großen Tech-Konzerne aus. Zudem beschert eine Meldung zu einem Alzheimer-Medikament einem Pharmakonzern satte Kursgewinne.
In den USA haben die Standardwerte-Börsen heute geschwächelt. Den technologielastigen Nasdaq-Börsen gelang im späteren Handelsverlauf dagegen der Sprung in die Gewinnzone. Auftrieb gaben vor allem positive Nachrichten aus der Biotechnologie- und Pharmasparte. Allgemein spielte nach wie vor das Thema Inflation eine wichtige Rolle. Zudem wogen Marktteilnehmer den Einfluss einer möglichen weltweiten Mindestbesteuerung auf Großkonzerne wie Apple, Amazon und Alphabet ab. Der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial gab letztlich um 0,36 Prozent auf 34.630,24 Punkte nach. Sein vor rund einem Monat erreichtes Rekordhoch bei knapp 35.092 Punkten befindet sich aber dennoch weiterhin in Reichweite. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,08 Prozent auf 4226,52 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 indes drehte und schloss letztlich mit einem Plus von 0,23 Prozent auf 13 802,89 Zähler.Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem "explosionsartigen" Anstieg: Die Zahl der Pflegebedürftigen hat im vergangenen Jahr um über 360.000 zugenommen. Das ist deutlich mehr als das erwartete Plus von 50.000. Überraschend sei dies trotzdem nicht, erklärt der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem im Gespräch mit ntv.de.
In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.