Mehr als 200 Tote nach Taifun auf Philippinen
ZDF
Am Wochenende fegte der Taifun "Rai" über die Philippinen. Er hinterlässt eine Schneise der Verwüstung. Die Zahl der Toten steigt auf über 200.
Die Zahl der Todesopfer durch Taifun "Rai" auf den Philippinen ist auf mehr als 200 gestiegen. Wie die staatliche Polizei am Montag mitteilte, starben bei dem Durchzug des bislang heftigsten Wirbelsturms in diesem Jahr 208 Menschen. Die Opferzahl könnte allerdings weiter steigen: 52 Menschen wurden den Angaben zufolge vermisst.
Laut dem Katastrophenschutz des südostasiatischen Inselstaats mussten zudem mehr als 480.000 Menschen in Evakuierungszentren untergebracht werden. Viele sind bis auf Weiteres obdachlos. "Rai" war den Behörden zufolge der bisher stärkste Taifun in diesem Jahr auf den Philippinen.
Nachdem der - vor Ort "Odette" genannte - Tropensturm am Samstag weitergezogen war, wurden die Rettungsarbeiten in den verwüsteten Gebieten verstärkt. 129 Tote seien alleine in der zentralen Region Visayas verzeichnet worden, 41 weitere in der südlichen Region Caraga, so die Polizei.