München setzt viele bunte Zeichen
Süddeutsche Zeitung
Pandemie statt Parade hieß es auch dieses Jahr wieder für den Christopher-Street-Day. Die Organisatoren machten das Beste aus den Regeln - und das wurde richtig gut.
Die Welt ist bunt. So banal das klingen mag, diese Erkenntnis war am Wochenende in München deutlich sichtbar: An den vielen Flaggen der LGBTIQ-Community, die auf dem Marienplatz wehten. Vor allem aber an den unzähligen Symbolen in den Regenbogen-Farben, die sich Besucher wie Vertreter des Christopher-Street-Day (CSD) um ihre Körper geschlungen hatten oder irgendwo sichtbar trugen, als Sticker an der Jacke, als Fähnchen am Rucksack oder in den Ringeln ihrer Socken. Dieser CSD wird nicht als Absage der sonst üblichen Parade in Erinnerung bleiben, sondern als eine bewusste Zusage vieler Münchner an ein selbstbestimmtes Leben, an Vielfalt und Toleranz.More Related News