Land verlängert Verträge von 76 ukrainischen Lehrkräften
n-tv
Knapp 200 ukrainische Lehrkräfte haben an Sachsen-Anhalts Schulen geholfen, geflüchtete Kinder möglichst gut ankommen zu lassen. Nun steht fest, wie viele von ihnen weiterbeschäftigt werden.
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt wird im neuen Schuljahr voraussichtlich 76 ukrainische Lehrkräfte weiterbeschäftigen. Ihre befristeten Arbeitsverträge seien verlängert worden, teilte das Bildungsministerium in Magdeburg auf Anfrage mit. Vor den Sommerferien waren an den Schulen noch 190 ukrainische Lehrkräfte beschäftigt worden. Ihre Verträge liefen zum Schuljahresende aus.
Vertragsverlängerungen erhielten zudem 38 Lehrkräfte für Deutsch als Zielsprache, die ebenfalls im Zusammenhang mit der Fluchtbewegung aus der Ukraine eingestellt worden waren. Insgesamt 41 dieser Lehrkräfte arbeiten künftig an Grundschulen, 20 an Sekundarschulen, 22 an Gymnasien, 22 an Gemeinschaftsschulen, 6 an Gesamtschulen und 3 an Berufsbildenden Schulen.
Statistisch nicht erfasst wird laut dem Bildungsministerium, wie viele ukrainische Lehrkräfte die regulären Zugangsbedingungen für unbefristet ausgeschriebene Lehrer-Stellen erfüllen, sich auf diese beworben haben und eingestellt wurden. Bislang hatte es geheißen, ein Teil der bisher befristet beschäftigten Ukrainerinnen werde diesen Weg gehen. Eine entscheidende Hürde dabei sind die Deutsch-Sprachkenntnisse.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.