Kirchen fordern legale Migrationswege für Klimaflüchtlinge
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Kirchen in Baden-Württemberg haben anlässlich der bald anstehenden Weltklimakonferenz in Dubai die Schaffung von legalen Migrationswegen für Klimaflüchtlinge gefordert. Die Konferenz biete eine große Chance, Lösungsansätze für klimabedingte Vertreibung zu finden, erklärten die vier großen Kirchen am Donnerstag. Die Lösungen müssten den Schutz der Grund- und Menschenrechte garantieren und die Bedürfnisse der Betroffenen ins Zentrum stellen, "insbesondere der Menschen im durch den Klimawandel besonders bedrohten globalen Süden".
Das Gipfeltreffen COP28 im arabischen Emirat Dubai wird vom 30. November bis zu 12. Dezember veranstaltet. Erstmals will auch Papst Franziskus teilnehmen.
Es müsse eine rechtliche Grundlage geschaffen werden, die den Opfern der Klimakrise die Niederlassung in sicheren Ländern ermögliche, forderte der Freiburger Erzbischof Stephan Burger. "Dabei tragen die Industrieländer im globalen Norden, die maßgeblich zum menschengemachten Klimawandel beigetragen haben, eine besondere Verantwortung."
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.