Israel greift berüchtigtes Evin-Gefängnis in Teheran und Atomanlage Fordo an
Die Welt
Nachdem die USA mehrere iranische Atomanlagen angegriffen haben, reist Irans Außenminister Araghtschi zu Gesprächen mit Kremlchef Putin nach Moskau. US-Präsident Trump deutet seine Unterstützung für einen „Regimewechsel“ in Teheran an. Mehr im Liveticker.
Das israelische Militär setzt seine Angriffe auf den Iran fort. Ziele sind unter anderem das Evin-Gefängnis in Teheran. Die Armee bombardiert außerdem Straßen rund um die Uran-Anreicherungsanlage Fordo. Mehr im Liveticker. Israel und der Iran setzen ihre gegenseitigen Angriffe fort. Israels Armee meldete am Montag neue Raketenangriffe aus dem Iran, gleichzeitig berichtete Teheran über Angriffe auf die Hauptstadt und die Atomanlage Fordo. Zuvor hatten in der Nacht zu Sonntag die USA erstmals direkt in den Krieg eingegriffen. US-Präsident Donald Trump meldete die Bombardierung von drei iranischen Atomanlagen, die „vollständig zerstört“ seien. Tatsächlich könnte die unterirdische Uran-Anreicherungsanlage in Fordo dabei schwer beschädigt worden sein. Zu diesem Ergebnis kam die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in einer ersten Analyse. Israels Militär greift laut Verteidigungsminister Israel Katz das Hauptquartier der paramilitärischen Basidsch-Miliz sowie das Hauptquartier der Abteilung für innere Sicherheit der Revolutionsgarde an. „Diese Kommandozentralen haben erhebliche militärische Bedeutung und beeinträchtigen zudem die Fähigkeit des Regimes, seine Kontrolle auszuüben“, heißt es in einer Mitteilung des Militärs. Die Basidsch-Miliz wurde nach der Islamischen Revolution 1979 gegründet. Sie rekrutiert ihre Mitglieder überwiegend aus der jungen Bevölkerung. Die Miliz spielt eine zentrale Rolle bei der Unterdrückung von Protesten im Land. Als Teil der Revolutionsgarden zählt sie mehrere Hunderttausend systemtreue Anhänger. Die Einheit ist für ihre zentrale Rolle in der iranischen Sicherheits- und Militärstruktur bekannt.










