Hoffenheim fertigt Köln im Freitagsspiel ab
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Statt des Sprungs auf einen Champions-League-Platz heißt es für den 1. FC Köln Wunden lecken nach der heftigen Niederlage bei der TSG Hoffenheim. Besonders Ilhas Bebou macht den Domstädtern das Leben schwer. Die Kraichgauer klettern ihrerseits auf Platz Acht.
Eine deftige Klatsche beim Angstgegner hat den 1. FC Köln ziemlich unsanft auf den Boden der Bundesliga-Tatsachen zurückgeholt. Die bislang so starken Rheinländer unterlagen zum Auftakt des 8. Spieltags 0:5 (0:1) bei der TSG Hoffenheim und verpassten damit den Sprung in die Spitzengruppe. Ihlas Bebou (31. und 49.), Christoph Baumgartner (51.), Dennis Geiger (74.) sowie Stefan Posch (87.) trafen für die Hoffenheimer.
Die Kraichgauer haben mittlerweile elf Spiele in Folge nicht gegen den FC verloren und die zurückliegenden sieben Begegnungen allesamt gewonnen. Während sich der zuletzt unter Druck stehende TSG-Trainer Sebastian Hoeneß eine Atempause verschafft hat, warten die Kölner weiter auf den ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison. Zudem kassierte der FC nach fünf Partien ohne Niederlage wieder ein Pleite.
Der VfL Bochum hat geschafft, was ihm niemand zugetraut hat: Trotz der 0:3-Niederlage im Relegationshinspiel den Abstieg aus der Bundesliga noch zu verhindern. Doch im Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf wächst der Revierklub über sich hinaus, geht nach 70 Minuten mit 3:0 in Führung. Danach fallen keine Tore mehr aus dem Spiel - und im Elfmeterschießen vollbringt der VfL das Wunder.
Vor zwölf Jahren stand die Düsseldorfer Fortuna schon einmal in der Relegation. Und gerade die zweite Partie ist bis heute legendär. Denn als plötzlich ein Mann noch vor Abpfiff des Spiels auf dem Rasen hockte und einen der beiden Elfmeterpunkte aus dem Grün herausschnitt, dachte nicht nur der alte Fuchs Otto Rehhagel, er wäre im falschen Film!