Habeck wirbt für Öko-Umbau der Wirtschaft
n-tv
Wirtschafts- und Klimaminister Habeck will die Wirtschaft nach ökologischen Kriterien umbauen - und das nicht nur fürs Klima: Andernfalls drohe ein Verlust an Arbeitsplätzen. Dafür will er die Windenergie ausbauen und ist sich sicher, Widerstände in der Bevölkerung mit einem "Angebot" auflösen zu können.
Bundeswirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck sieht in einem raschen ökologischen Umbau der Wirtschaft die Voraussetzung für die Sicherung der Arbeitsplätze in Deutschland. "Wenn wir das nicht angehen, dann werden wir nicht nur ökologische Katastrophen haben, sondern wir werden auch einen Verlust an Arbeitsplätzen und Wertschöpfung haben", warnte der Grünen-Politiker im Deutschlandfunk.
Mit Blick auf die Kosten dieses Umbaus gab der Grünen-Politiker zu bedenken, dass "kein Klimaschutz die teuerste Variante ist". Die gelte für klimabedingte Katastrophen wie im Ahrtal, wo neben allem menschlichen Leid auch Kosten von rund 30 Milliarden Euro entstanden seien, dies gelte aber auch, "weil die Wirtschaftsfelder der Zukunft klimaneutrale Wirtschaftsfelder sein werden".
Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem "explosionsartigen" Anstieg: Die Zahl der Pflegebedürftigen hat im vergangenen Jahr um über 360.000 zugenommen. Das ist deutlich mehr als das erwartete Plus von 50.000. Überraschend sei dies trotzdem nicht, erklärt der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem im Gespräch mit ntv.de.
In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.