GfK rechnet mit deutlich höherer Kaufkraft
n-tv
Trotz Pandemie sind sich die Konsumforscher der GfK sicher: Erstmals seit der coronabedingten Durststrecke steigt die Kaufkraft in Deutschland wieder. Demzufolge haben die Deutschen im kommenden Jahr spürbar mehr Geld im Portemonnaie. Regional gebe es aber deutliche Unterschiede.
Die Deutschen werden einer Prognose zufolge im kommenden Jahr deutlich mehr im Geldbeutel haben. Die Konsumforscher der Nürnberger GfK rechnen mit einem nominellen Anstieg der Kaufkraft um 1013 Euro pro Kopf auf durchschnittlich 24.807 Euro. Das ist ein Plus von 4,3 Prozent. Allerdings sind dabei steigende Preise nicht berücksichtigt.
"2022 wird die Kaufkraft seit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland erstmals wieder deutlich ansteigen", sagt GfK-Experte Filip Vojtech. Das Wachstum stütze sich auf steigende Löhne und Renten. Wie viel davon übrig bleibt, hängt laut GfK aber auch von der Entwicklung der Verbraucherpreise ab.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.